Zutaten (für 10-12 Häschen)
Für den Teig:
- 360 ml lauwarme Milch
- 30 g Hefe (Zimmertemperatur)
- 1 TL Zucker
- 600 g Weizenmehl Type 550
- 35 g Backmalz
- 10 g Salz
- etwas Stärke für die Bleche
Für die Lauge:
- 1 l Wasser
- 100 g Backnatron (z.B. Kaiser Natron, Backsoda)
Für den Teig die Milch in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Die Hefe hineinbröseln und den Zucker dazugeben. Mehl, Backmalz und Salz dazugeben und mit dem Knethaken so lange verkneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst. Das dauert ca. 10-12 Minuten. Es soll ein etwas festerer Hefeteig entstehen.
Den Teig abgedeckt bei Zimmertemperatur ca. 30 Minuten gehen lasssen. Anschließend mit einer Teigkarte auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, in ca. 90 g schwere Stücke teilen und diese rund rollen. Die Teiglinge abgedeckt nochmal 10 Minuten entspannen lassen. Nun jede Kugel zu einem ca. 40 cm langen Strang rollen. Die Enden sollen spitz zulaufen und in der Mitte soll ein „Bauch“ entstehen. Zu Häschen schlingen und auf mit Stärke bestreute Backbleche legen. (Die Bleche sollen in den Kühlschrank passen!)
Nun die Bleche für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank (alternativ ca. 45 Minuten ins Tiefkühlfach) stellen.
Den Merklinger auf ca. 230°C einheizen.
Für die Lauge das Wasser in einem hohen Topf zum Kochen bringen, von der Platte nehmen und das Natronpulver langsam zugeben. Achtung: Das Natronpulver schäumt auf! Deshalb am besten einen hohen Topf verwenden. Den Topf wieder auf die ausgeschaltete, aber noch warme Herdplatte stellen. Nun jedes Häschen einzeln auf eine Schaumkelle legen und ca. 20-25 Sekunden laugen. Dabei die Häschen immer wieder vorsichtig eintauchen. Auf der Schaumkelle gut abtropfen lassen und vorsichtig auf mit Dauerbackfolie belegte Backbleche legen.
Das Laugengebäck nochmal mit der Lauge einpinseln, mit einem Riffelmesser an den Ohren und 2x am Bauch einritzen und sofort in den heißen Merklinger schieben.
Bei ca. 230°C Oberhitze ca. 17 Minuten backen.
Die Bleche herausnehmen und die Häschen auf einem Gitterrost auskühlen lassen.
Achtung:
- Beim Belaugen mit Handschuhen arbeiten!
- Empfindliche Arbeitsflächen und Bleche schützen!
- Die Teiglinge erst direkt vor dem Backen belaugen!
- Bäcker benutzen eine 4%-ige Natronlauge (NaOH). Das klingt zwar recht ähnlich, ist aber chemisch betrachtet völlig unterschiedlich. Außerdem ist es nicht ganz einfach an Natronlauge zu gelangen und der Umgang mit Natronlauge ist auch nicht ungefährlich. Deshalb verwende ich eine Lauge aus Haushaltsnatron (NaHCO3), z.B. Kaiser Natron, Backsoda…